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Eine hochwertige Ausbildung für erfahrenere Taucher. Besonderer Wert wird auf die Gruppenleitung unter erschwerten Bedingungen gelegt, mit den dazu gehörenden Sicherheitsaspekten.

VORAUSSETZUNG

  • Gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung
  • Mindestalter 18 Jahre
  • VEST Open Water Silber ** oder gleichwertige vom VEST anerkannte Ausbildung
  • mindestens 65 Tauchgänge bis zur Brevetierung, davon mindestens 10 Tauchgänge auf 30 -maximal 40 m Tiefe
  • Lehrgang Tauchsicherheit und Rettung
  • Lehrgang Nachttauchen
  • Erste-Hilfe Kurs (HLW)

UNTERRICHTSINHALTE

Die Mindestkursstundenzahl beträgt 20 Unterrichtsstunden, die in theoretische und praktische Freiwasserausbildung aufgeteilt sind.

Theorie

Während der theoretischen Ausbildung werden die Themen aus dem VEST Open Water Silber ** Kurs wieder aufgenommen und vertieft. Hierbei werden folgende Themen behandelt:

  • Einführung, Kursdauer und Inhalte, benötigte Ausrüstung
  • Unterwassernavigation, Orientierung unter erschwerten Bedingungen
  • Suchen und Retten
  • Gruppenleitung und Gruppenmanagement
  • Tauchmedizin
  • Tieftauchen, Dekompressionstauchen, Wracktauchen, etc.
  • Sicherheitsmaßnahmen
  • Risiko-und Unfallmanagement

Praxis

In der praktischen Ausbildung wird die Gruppenleitung unter erschwerten Bedingungen mit den dazu gehörenden Aspekten der Tauchsicherheit, der Unfallverhütung und dem Unfallmanagement in den Mittelpunkt gesetzt. Die Themen, die behandelt werden, sind folgende:

  • Tauchgangsplanung, Vorbereitung und Durchführung
  • Ausrüstungscheck
  • Tauchgangsbesprechung
  • Verhalten in Notfallsituationen
  • Nachbesprechungen der Tauchgänge
  • Notfallmanagement

PRÜFUNGSINHALTE

In der Prüfung werden alle theoretischen und praktischen Teile der Ausbildung geprüft. In der Praxis wird der Kursteilnehmer in die Funktion des Gruppenleiters gesetzt, der für die Durchführung der Tauchgänge verantwortlich ist.

Theorie

  • Ausfüllen eines Fragebogens (56 Fragen) innerhalb von zwei Stunden
    • 21 Fragen sind mit Ankreuzverfahren,
    • 35 Fragen sind schriftlich formuliert zu beantworten.

Praxis

  • ABC Prüfung
    • 50 m Streckentauchen
    • 75 sec Zeittauchen
    • Abtauchen auf 10 m Wassertiefe mit ABC-Ausrüstung, dort Anlegen eines Tauchgerätes, Auftauchen
    • 50 m Schnorcheln zu einem Gerätetaucher, der auf 7,5m Tiefe liegt, Verbringen des Gerätetauchers an die Wasseroberfläche, 150 m Schleppen an der Wasseroberfläche mit unterschiedlichen Transportgriffen.
    • Befestigen einer Leine mittels Palstek an einem Gegenstand, der auf 5 m Wassertiefe liegt.
    • 1.500 m Schnorcheln in wenigstens 60 min, vier verschiedene Lagen.
  • Freiwasserprüfung

Absolvieren von fünf Prüfungstauchgängen in 20 bis m Tiefe und einer Dauer von mindestens 20 min.

    1. Prüfungstauchgang:     Als Gruppenführer Korrektur der Tarierung der Mittaucher, damit ein Abstand aller Mittaucher zum Grund von 1 bis 2 m eingehalten wird, sodass kein Sediment aufgewirbelt wird. Geschwindigkeitskontrolliertes Aufsteigen ohne Flossenbenutzung aus 20 m Tiefe im Freiwasser bis auf 3 m Tiefe mit einem deutlichen Stopp auf 9 m Tiefe, einem Stopp von einer Minute auf 6 und von 3 Minuten auf 3 m Tiefe. Nachtarieren mit dem Mund ist zulässig. Maßnahmen bei einem erschöpften Taucher
    2. Prüfungstauchgang:     Als Gruppenführer Abgeben des Zweitatemreglers an einen Mittaucher in 20 m Tiefe, der Gruppenführer wechselt auf den Hauptatemregler. Anschließend geschwindigkeitskontrollierter Aufstieg mit der gesamten Tauchgruppe im freien Wasser bis auf 6 m. Dort zurückwechseln der Atemregler. Setzen einer Boje. Fortsetzen des Aufstieges bis an die Wasseroberfläche mit einem Stopp von 3 Minuten auf 3 m Tiefe. Als Gruppenführer 20 Minuten Zeitschnorcheln mit vollständiger DTG-Ausrüstung in beliebiger Lage.
    3. Prüfungstauchgang:     Als Gruppenführer vor dem Tauchgang korrektes Ausrüsten und Funktionstests bei der gesamten Gruppe. Setzen einer Taucherboje zu Beginn des Tauchganges in 20 m Tiefe und Einholen der Taucherboje zum Ende des Tauchganges. Wiederfinden der Taucherboje am Ende des Tauchgangs durch richtiges Orientieren beim Tauchen, oder Auftauchen, Anpeilen und Antauchen der Boje, wenn diese nicht wieder gefunden wurde. Maßnahmen bei einem Taucher mit Wadenkrampf, Maßnahmen bei Panikreaktion
    4. Prüfungstauchgang:     Vorbereiten, Führen und Nachbereiten eines Nachttauchgangs unter normalen Bedingungen auf 6-15 m Tiefe mit mindestens zwei weiteren Teilnehmern.
    5. Prüfungstauchgang:     Erstellen eines Notfallplanes für den Tauchplatz vor dem Tauchgang und Einweisung der Mittaucher Als Gruppenführer Verbringen eines „verunfallten“ Mittauchers unter Einbeziehung der gesamten Tauchgruppe aus 15 m Tiefe auf 5 m und dann langsam an die Wasseroberfläche, dann an Land bzw. an Bord (wenigstens 100 m). Demonstrieren und Erläutern der HLW-Einhelfer-Methode. Demonstrieren und Erläutern der stabilen Seitenlage und der Schocklage.

SONSTIGES

Nach Abschluss der Freiwasserausbildung erhält der Taucher seine ID-Card und ein Logbuch.

Wer ist online?

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Login

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Fragen?

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Mitglied bei:

DAN - Divers Alert Network GTÜM - Gesellschaftt für Tauch- und Überdruckmedizin  DJV - Deutscher Journalisten-Verband Landesverband Bremen e.V.

 

Ausbildung nach VEST/CMAS:

   Ausbildung nach CMAS-Standard

 entsprechend der Euro-Norm

DIN EN 14153-1/2/3,

die wir mitbegründet haben.


Französischer Vertragspartner:

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Es gibt lediglich zwei deutsche Verbände, die in Frankreich ausbilden dürfen - der VEST ist einer davon!

CMAS anerkannt bei:

   Die Olympische Bewegung UNESCO - United Nations Educational, Scientific and Cultural OrganizationWADA - World Anti-Doping Agency
Website ist EU-DSGVO-konform

 

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